Starkregen

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit für Starkregenereignisse und wie kann man die Risiken daraus abwenden?

Starkregen wird uns in Zukunft wohl öfter ereilen. Aber wie so oft gilt “Vorbereitung vermeidet größeren Schaden”.


Kurze Zusammenfassung zum Vortrag am 29.02.2024.
Man hat versprochen, die gezeigten Folien auf die Homepage von Au am Rhein zu stellen (ist aber bisher noch nicht passiert)

Gefährdungsbetrachtung Starkregen für Au am Rhein

Analyse des Starkregenrisikos zusammen mit der Firma “Geomer”:
https://www.geomer.de/unternehmen/team.html

Vortragende:
Isabelle Beutelspacher
Geometrie gmbh

Starkregen und überflutung durch den Rhein werden unterschieden und auch nicht in Abhängigkeit betrachtet. Denn, Hochwasser im Rhein passiert meistens in den Wintermonaten, während Starkregenereignisse in den Sommermonaten (Mai-September) durch Gewitter passieren.

Lra visualisierung
Www.landkreis—Rastatt.de
Starkregen

Wissenswertes aus dem Vortrag

Alles Wissenswerte steht auf der Homepage:

Ein paar Zitate, die ich mir aufgeschrieben hatte:

  • Einige Anwohner haben auch aktuell Probleme mit Wassereinbruch im Keller. Das passiert meistens über Druckwasser (und hat mit der Regensituation nichts zu tun.)
  • Der “See” zwischen Neuburgweiher und Mörsch war früher maximal um die Adventszeit zu sehen. Herr Fritz erzählt von früher und empfindet das als “beängstigend”, die lange das Wasser steht (Frau Laukert bestätigt…)

Vorbeugung

Grundsätzlich lassen sich Starkregen-Ereignisse nicht abwenden - nur die nachgelagerten Auswirkungen reduzieren.

Die größten Schäden entstehen bei Wassereinbruch ins Haus. Dazu gibt es einige Maßnahmen am Haus, die das Eindringen von Wasser verhindern können: https://starkgegenstarkregen.de/schutzprojekte-und-vorbeugemassnahmen/

Guter Artikel aus NRW über die Starkregengefährdungsanalysen: https://starkgegenstarkregen.de/wp-content/uploads/2015/04/15-10135_So-Druck_KW-2-2015_klein.pdf

Man kann tatsächlich einen “Hochwasserpass” machen:
https://www.hochwasser-pass.info/

Dazu gibt es einen “Quick Check”, womit man die typischen Risiken bewerten kann: https://quickcheck.hochwasser-pass.info/

Wichtig neben den Maßnahmen ist, dass diese auch regelmäßig auf Funktion geprüft werden. Sonst können Versicherungen im Schadensfall nicht leisten.
Beispiel: Rückspülklasse zur Kanalisation nicht mehr beweglich oder nicht mehr dicht.

Kurz vor bzw. während des Ereignisses

Warn-Apps verwenden. Aktuell wird eher zu häufig gewarnt. Trotzdem: Nicht denken “Ach, da wird ja schon wieder nix sein…”.
Bei Regen öfter rausschauen und Lage einschätzen.

Nach dem Ereignis

Schäden mit Videos und Bildern für die Versicherung dokumentieren. Möglichst schnell Aufräumen und Trocknung einleiten.